Bevor Anfang des 20. Jahrhunderts das berühmte Deutsche Museum errichtet wurde, fand 1898 an dieser Stelle die II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-Ausstellung“ statt, eröffnet von Prinzregent Luitpold. Als Ausstellungsgelände diente die „Kohleninsel“, die auch „zu etwas anderem gut sei als zu schmutzigen Schuppen, nächtlichem Aufenthalt lichtscheuen Gesindels und ab und zu einer verschwiegenen Mord- oder Gewalttat“.
Der Ausstellungsbau war ein gewaltiges Gebäude im neoklassizistischen Stil mit einer imponierenden, säulengeschmückten Eingangshalle, einem 45 Meter hohen Rundturm, dessen Aussichtsgalerie über einen elektrischen Fahrstuhl erreicht werden konnte, und weiteren Nebengebäuden.
Architektonisch folgte man zwar den großen Vorbildern der Weltausstellungen, doch der schöne Schein war trügerisch, denn die Bauten bestanden aus zusammengenagelten und weiß getünchten Brettern, die Säulen und der üppige Figurenschmuck waren lediglich Gips und Stuck - und damit nur für eine begrenzte Dauer konzipiert.
Im südlichen Teil der Insel (Anm: im Bild links oben) erreichte man über einen Park das Hauptrestaurant. Dem gegenüber befand sich das „Automatenrestaurant“, in dem man sich - eine absolute Neuheit für die Münchner - gegen Geldeinwurf verpflegen konnte.
Das Foto muss wohl von einem Ballon gemacht worden sein. Flugzeuge gab es 1898 noch nicht wirklich.
Bevor Anfang des 20. Jahrhunderts das berühmte Deutsche Museum errichtet wurde, fand 1898 an dieser Stelle die II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-Ausstellung“ statt, eröffnet von Prinzregent Luitpold. Als Ausstellungsgelände diente die „Kohleninsel“, die auch „zu etwas anderem gut sei als zu schmutzigen Schuppen, nächtlichem Aufenthalt lichtscheuen Gesindels und ab und zu einer verschwiegenen Mord- oder Gewalttat“.
Der Ausstellungsbau war ein gewaltiges Gebäude im neoklassizistischen Stil mit einer imponierenden, säulengeschmückten Eingangshalle, einem 45 Meter hohen Rundturm, dessen Aussichtsgalerie über einen elektrischen Fahrstuhl erreicht werden konnte, und weiteren Nebengebäuden.
Architektonisch folgte man zwar den großen Vorbildern der Weltausstellungen, doch der schöne Schein war trügerisch, denn die Bauten bestanden aus zusammengenagelten und weiß getünchten Brettern, die Säulen und der üppige Figurenschmuck waren lediglich Gips und Stuck - und damit nur für eine begrenzte Dauer konzipiert.
Im südlichen Teil der Insel (Anm: im Bild links oben) erreichte man über einen Park das Hauptrestaurant.
Dem gegenüber befand sich das „Automatenrestaurant“, in dem man sich - eine absolute Neuheit für die Münchner - gegen Geldeinwurf verpflegen konnte.
Das Foto muss wohl von einem Ballon gemacht worden sein. Flugzeuge gab es 1898 noch nicht wirklich.