Der Justizpalast von Brüssel ist das bedeutendste Gerichtsgebäude Belgiens. Es wurde zwischen 1866 und 1883 nach Plänen des Architekten Joseph Poelaert im Stil des Eklektizismus in der belgischen Hauptstadt Brüssel errichtet und war der größte Justizpalast des 19. Jahrhunderts.
Der monumentale Bau misst im Grundriss 160x150 Meter; die imposante Kuppel erhebt sich in ca. 100 Metern Höhe und verleiht dem Gebäude eine Gesamthöhe von rund 116 Metern; von weitem wird dieser Eindruck noch durch die Lage auf dem Hügel verstärkt. Nachdem die Kuppel am 3. September 1944 von deutschen Besatzern in Brand gesteckt worden war, musste sie nach dem Krieg neu aufgebaut werden. Die Form wurde dabei leicht verändert und die Kuppel ist seitdem um 2,5 Meter höher als zuvor. Auf der Kuppelspitze befand sich bis 2002 eine 17 Meter hohe Funkantenne.
Heute gilt der Brüsseler Justizpalast als marode und ist seit Jahren als Problembau bekannt. Der Kuppelturm und weitere Partien des Gebäudes sind seit Jahren von Gerüsten bedeckt. Zahlreiche Säle sind aufgrund von Bauschäden nicht mehr nutzbar, mehrere Justizabteilungen haben den Bau verlassen und sind in Neubauten umgezogen. 2017 wurde das Gebäue auch für Besucher geschlossen. Seine Erhaltung als belgisches Nationalsymbol ist politisch umstritten. Es ist fraglich, ob der Justizpalast nochmal zu seinem alten Glanz zurückfinden wird.
Der Justizpalast von Brüssel ist das bedeutendste Gerichtsgebäude Belgiens. Es wurde zwischen 1866 und 1883 nach Plänen des Architekten Joseph Poelaert im Stil des Eklektizismus in der belgischen Hauptstadt Brüssel errichtet und war der größte Justizpalast des 19. Jahrhunderts.
Der monumentale Bau misst im Grundriss 160x150 Meter; die imposante Kuppel erhebt sich in ca. 100 Metern Höhe und verleiht dem Gebäude eine Gesamthöhe von rund 116 Metern; von weitem wird dieser Eindruck noch durch die Lage auf dem Hügel verstärkt.
Nachdem die Kuppel am 3. September 1944 von deutschen Besatzern in Brand gesteckt worden war, musste sie nach dem Krieg neu aufgebaut werden. Die Form wurde dabei leicht verändert und die Kuppel ist seitdem um 2,5 Meter höher als zuvor. Auf der Kuppelspitze befand sich bis 2002 eine 17 Meter hohe Funkantenne.
Heute gilt der Brüsseler Justizpalast als marode und ist seit Jahren als Problembau bekannt. Der Kuppelturm und weitere Partien des Gebäudes sind seit Jahren von Gerüsten bedeckt. Zahlreiche Säle sind aufgrund von Bauschäden nicht mehr nutzbar, mehrere Justizabteilungen haben den Bau verlassen und sind in Neubauten umgezogen. 2017 wurde das Gebäue auch für Besucher geschlossen. Seine Erhaltung als belgisches Nationalsymbol ist politisch umstritten. Es ist fraglich, ob der Justizpalast nochmal zu seinem alten Glanz zurückfinden wird.