Bremer Marktplatz zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Von links nach rechts zu sehen sind:
- Die Westseite des Rathauses mit dem Eingang zum Ratskeller.
- Davor stand seit 1893 das Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal. Es wurde im Mai 1942 demontiert und im Juni 1942 als „Metallspende“ abgegeben. Der Sockel wurde nach dem Krieg entfernt.
- Die Neue Börse an der Ostseite des Marktplatzes. Die alten Giebelhäuser waren abgerissen worden, um Platz für das 1861 bis 1864 errichtete neue Handelsgebäude zu schaffen. Es war ein großer neugotischer Bau Portaltreppe und zwei Türmen. Die Börse wurde am 20. Dezember 1943 bei einem Luftangriff der Alliierten während des Zweiten Weltkrieges vollständig zerstört. Beginn der 60er Jahre wurde an dessen Stelle ein modernes Gebäude mit Stein- und Glasfassade gebaut, das als Sitz der Bremer Bürgerschaft dient.
- Bremer Baumwollbörse: Sie ist ein rechtsfähiger Verein, der die Wahrung und Förderung der Interessen aller am Baumwollhandel und an der Erstverarbeitung von Baumwolle Beteiligten zum Ziel hat. Das reich verzierte Gebäude fiel ebenfalls den Fliegerbomben zum Opfer und wurde durch ein profaneres Gebäude ersetzt.