Rue Champeaux im historischen Stadzentrum von Troyes. Rechts zu sehen ist das sogenannte "Maison de l'Orfèvre" (Haus des Goldschmieds), das zwischen 1578 und 1618 errichtet wurde. Im 16. und 17. Jh. gab es in diesem Viertel viele Goldschmiede, vor allem in der Rue du Domino, die heute Rue Paillot-de-Montabert heißt. Der Goldschmied François Roize ließ zwischen 1578 und 1618 hier ein Haus errichten. An dieser Stelle war die nutzbare Fläche so begehrt, dass der Treppenaufgang in einem auskragenden Türmchen mit mehreren Etagen untergebracht wurde. Der Turm besitzt ein kegelförmiges Schieferdach im Rautenmuster und wird von zwei Karyatiden und einem Atlanten gestützt.
Das Haus wird auch "Maison du Boulanger" (Haus des Bäckers) genannt und besticht durch seine Auskragung und das Giebeldach mit der vorstehenden Dachkonstruktion. Das Dachfenster zur Rue Paillot-de-Montabert besitzt noch heute die Seilrolle, mit der die Bäcker früher die Mehlsäcke auf den Dachboden hochzogen.
Dieses schöne Fachwerkhaus ist das allererste Haus, das 1964 im historischen Stadtkern von Troyes renoviert wurde. Für alle Liebhaber und Denkmalschützer der Stadt ist es eine Art Symbolfigur, da sie das Haus erst nach einem langen Kampf vor dem Abriss retten konnten. Aus diesem Anlass gründete sich 1963 der Verein zum Erhalt der Altstadt von Troyes. Seit 1975 befindet sich im Haus das Kulturzentrum von Troyes.
Rue Champeaux im historischen Stadzentrum von Troyes. Rechts zu sehen ist das sogenannte "Maison de l'Orfèvre" (Haus des Goldschmieds), das zwischen 1578 und 1618 errichtet wurde.
Im 16. und 17. Jh. gab es in diesem Viertel viele Goldschmiede, vor allem in der Rue du Domino, die heute Rue Paillot-de-Montabert heißt.
Der Goldschmied François Roize ließ zwischen 1578 und 1618 hier ein Haus errichten. An dieser Stelle war die nutzbare Fläche so begehrt, dass der Treppenaufgang in einem auskragenden Türmchen mit mehreren Etagen untergebracht wurde. Der Turm besitzt ein kegelförmiges Schieferdach im Rautenmuster und wird von zwei Karyatiden und einem Atlanten gestützt.
Das Haus wird auch "Maison du Boulanger" (Haus des Bäckers) genannt und besticht durch seine Auskragung und das Giebeldach mit der vorstehenden Dachkonstruktion. Das Dachfenster zur Rue Paillot-de-Montabert besitzt noch heute die Seilrolle, mit der die Bäcker früher die Mehlsäcke auf den Dachboden hochzogen.
Dieses schöne Fachwerkhaus ist das allererste Haus, das 1964 im historischen Stadtkern von Troyes renoviert wurde. Für alle Liebhaber und Denkmalschützer der Stadt ist es eine Art Symbolfigur, da sie das Haus erst nach einem langen Kampf vor dem Abriss retten konnten.
Aus diesem Anlass gründete sich 1963 der Verein zum Erhalt der Altstadt von Troyes.
Seit 1975 befindet sich im Haus das Kulturzentrum von Troyes.