Marktschlösschen Marktplatz 13 Anders als der Name suggeriert, ist das „Marktschlößchen” nicht als Schloss, sondern als Patrizierhaus errichtet worden. Es gilt als eines der schönsten Beispiele der halleschen Spätrenaissance. Neben dem Roten Turm und der Marktkirche St. Marien setzt die asymmetrisch angelegte Dreiflügelanlage einen wirkungsvollen städtebaulichen Akzent auf dem halleschen Marktplatz. Das Gebäude erhebt sich über drei Geschosse. Ein Wendelstein mit Schweifhaube überragt das steile Satteldach mit zentralem Zwerchhaus und Schweifgiebeln. 1746 erwirbt der Apotheker Christian Friedrich Zepernick das Haus und richtet dort die 1555 gegründete Löwenapotheke ein. Seitdem wurde es auch „Zepernicksches Haus” genannt. Sein heutiger Name geht vermutlich auf das 1883 im 1. Obergeschoss befindliche Restaurant und Café „Marktschlößchen” zurück. Seit dieser Zeit dienten die Räumlichkeiten des Hauses immer wieder unterschiedlichen Gaststätten: von 1920 bis 1929 befand sich hier die “Ratsschenke”, heute bedient hier das „Hallorencafé” seine Gäste. Zu Zeiten der historischen Aufnahme war in diesem Gebäude eine „Stahlwaaren”- Handlung von J. A. Henckels (Solingen, Zwillinge) untergebracht. Rechterhand im Bild ist die Fassade des Modewarengeschäftes sowie der Damen-Mäntel-Fabrik G. Assmann zu sehen. 1899 wurden umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Fassade des „Marktschlößchens” durchgeführt, welche sich heute noch an der Schaufensterfront im Untergeschoss widerspiegeln. Im Erdgeschoss befindet sich die Tourist-Information der Stadt Halle, sowie der Uni-Shop, der ein breites Angebot an Merchandise-Artikeln der Universität anbietet. ______________________________________________ Unter folgendem Link finden Sie die Foto-Komposition als Teil des Foto-Projektes "Halle und seine Universität - Eine Zeitreise der besonderen Art" http://tomil.de/fotoshopwp/marktschloesschen/ - Übersicht zum Foto-Projekt: http://tomil.de/fotoshopwp/ausstellungen/
Marktschlösschen
Marktplatz 13
Anders als der Name suggeriert, ist das „Marktschlößchen” nicht als Schloss, sondern als Patrizierhaus errichtet worden. Es gilt als eines der schönsten Beispiele der halleschen Spätrenaissance. Neben dem Roten Turm und der Marktkirche St. Marien setzt die asymmetrisch angelegte Dreiflügelanlage einen wirkungsvollen städtebaulichen Akzent auf dem halleschen Marktplatz. Das Gebäude erhebt sich über drei Geschosse. Ein Wendelstein mit Schweifhaube überragt das steile Satteldach mit zentralem Zwerchhaus und Schweifgiebeln.
1746 erwirbt der Apotheker Christian Friedrich Zepernick das Haus und richtet dort die 1555 gegründete Löwenapotheke ein. Seitdem wurde es auch „Zepernicksches Haus” genannt. Sein heutiger Name geht vermutlich auf das 1883 im 1. Obergeschoss befindliche Restaurant und Café „Marktschlößchen” zurück. Seit dieser Zeit dienten die Räumlichkeiten des Hauses immer wieder unterschiedlichen Gaststätten: von 1920 bis 1929 befand sich hier die “Ratsschenke”, heute bedient hier das „Hallorencafé” seine Gäste.
Zu Zeiten der historischen Aufnahme war in diesem Gebäude eine „Stahlwaaren”- Handlung von J. A. Henckels (Solingen, Zwillinge) untergebracht. Rechterhand im Bild ist die Fassade des Modewarengeschäftes sowie der Damen-Mäntel-Fabrik G. Assmann zu sehen. 1899 wurden umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an der Fassade des „Marktschlößchens” durchgeführt, welche sich heute noch an der Schaufensterfront im Untergeschoss
widerspiegeln.
Im Erdgeschoss befindet sich die Tourist-Information der Stadt Halle, sowie der Uni-Shop,
der ein breites Angebot an Merchandise-Artikeln der Universität anbietet.
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Unter folgendem Link finden Sie die Foto-Komposition als Teil des Foto-Projektes "Halle und seine Universität - Eine Zeitreise der besonderen Art"
http://tomil.de/fotoshopwp/marktschloesschen/
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Übersicht zum Foto-Projekt:
http://tomil.de/fotoshopwp/ausstellungen/