Am Ende des 13. Jahrhunderts war Halle von einer geschlossenen Stadtmauer umgeben. Diese war geprägt von etwa 40 Wehr- und Wachtürmen sowie sechs Stadttoren (Ulrichstor, Steintor, Galgtor, Rannisches Tor, Moritztor, Klaustor). Trotz der Bemühungen Karl Friedrich Schinkels (1781 – 1841) um den Erhalt der Stadtmauer, wurden unter dem Bürgermeister Karl Ferdinand Mellin (1780 – 1855) die Befestigungsanlagen zwischen 1815 und 1874 sukzessive abgetragen und durch die Anlage von Ringstraßen und deren Bebauung ersetzt. Nur wenige Reste, wie hier am Waisenhausring, am Hallorenring und der Leipziger Turm haben die Zeit überdauert. Der etwa 50 Meter lange Mauerrest hat eine Höhe von ca. sieben Metern. Außerdem hat sich hier ein mächtiger Schalenturm erhalten. Das im 18. Jahrhundert errichtete und die Mauer überbauende Fachwerkhaus mit drei Geschossen, deutet darauf hin, dass die Funktion der Stadtbefestigung bereits damals wesentlich an Bedeutung verloren hatte. Der längst erloschene, hier noch rauchende Schornstein gehörte zu dem Kohle-Produktions- und Speditionsgeschäft Klinkhardt & Schreiber. ______________________________________________ Unter folgendem Link finden Sie die Foto-Komposition als Teil des Foto-Projektes "Halle und seine Universität - Eine Zeitreise der besonderen Art" http://tomil.de/fotoshopwp/stadtmauer/ - Übersicht zum Foto-Projekt: http://tomil.de/fotoshopwp/ausstellungen/
Am Ende des 13. Jahrhunderts war Halle von einer geschlossenen Stadtmauer umgeben. Diese war geprägt von etwa 40 Wehr- und Wachtürmen sowie sechs Stadttoren (Ulrichstor, Steintor, Galgtor, Rannisches Tor, Moritztor, Klaustor).
Trotz der Bemühungen Karl Friedrich Schinkels (1781 – 1841) um den Erhalt der Stadtmauer, wurden unter dem Bürgermeister Karl Ferdinand Mellin (1780 – 1855) die Befestigungsanlagen zwischen 1815 und 1874 sukzessive abgetragen und durch die Anlage von Ringstraßen und deren Bebauung ersetzt. Nur wenige Reste, wie hier am Waisenhausring, am Hallorenring und der Leipziger Turm haben die Zeit überdauert.
Der etwa 50 Meter lange Mauerrest hat eine Höhe von ca. sieben Metern.
Außerdem hat sich hier ein mächtiger Schalenturm erhalten. Das im 18. Jahrhundert errichtete und die Mauer überbauende Fachwerkhaus mit drei Geschossen, deutet darauf hin, dass die Funktion der Stadtbefestigung bereits damals wesentlich an Bedeutung verloren hatte.
Der längst erloschene, hier noch rauchende Schornstein gehörte zu dem Kohle-Produktions- und Speditionsgeschäft Klinkhardt & Schreiber.
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Unter folgendem Link finden Sie die Foto-Komposition als Teil des Foto-Projektes "Halle und seine Universität - Eine Zeitreise der besonderen Art"
http://tomil.de/fotoshopwp/stadtmauer/
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