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Stadtmuseum

© Gottfried Riehm
DEU Halle

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tomil_de schrieb am 14.07.2020 10:16 Uhr:
tomil_de

Die Große Märkerstraße, eine der eindrucksvollsten Straßen der Stadt, war ein bevorzugtes
Wohnquartier hallescher Universitätsgelehrter.
Im 18. Jahrhundert hielten die Professoren ihre Vorlesungen nicht nur in der Ratswaage, dem damaligen Hauptgebäude der Universität, auf dem benachbarten Marktplatz, sondern auch in ihren privaten Wohnhäusern, mit zum Teil bereitgehaltenen Räumen für Kollegzwecke ab.
Der im Barock umgebaute Renaissancebau des sogenannten Christian-Wolff-Hauses ist mit seinen Dreiecks- und Schweifgiebeln prägend
für das Platzbild am Kleinen Berlin. Das Haus wurde 1558 von Nickel Hofmann (1510 – 1592) erbaut und war von 1740 – 1754 Wohn- und Lehrstätte des Juristen und Mathematikers Christian Wolff (1679 – 1754). Eine Gedenktafel an der Fassade erinnert an den umstrittenen Philosophen der Aufklärung: „Chr. Wolfius Philosophus hic habitabat”.
Das Erscheinungsbild des Hauses hat sich seitdem wenig verändert, seine Nutzung jedoch erheblich. 1764 – 1948 war es Sitz des Druck- und Verlagshauses Gebauer- Schwetschke, wovon das Druckereigebäude im Hof Zeugnis gibt.
Seit 1954 werden die Räumlichkeiten als Museum genutzt, zunächst als Heimatmuseum, später als Geschichtsmuseum der Stadt Halle.
Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten präsentiert seit 2012 / 13 das Stadtmuseum hier seine Ausstellungen.
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Unter folgendem Link finden Sie die Foto-Komposition als Teil des Foto-Projektes "Halle und seine Universität - Eine Zeitreise der besonderen Art"
http://tomil.de/fotoshopwp/stadtmuseum/
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Übersicht zum Foto-Projekt:
http://tomil.de/fotoshopwp/ausstellungen/

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