Die als Zwingburg der Magdeburger Erzbischöfe gegen die Stadt Halle errichtete Moritzburg wurde durch einen Brand während der Belagerung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg 1637 schwer zerstört. Im Westflügel waren ursprünglich die erzbischöflichen Prunk-, Staatsund Wohngemächer sowie die Bibliothek des Fürsten untergebracht. Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841) brachte 1828 ein Projekt zum Ausbau der Moritzburg für die Universität vor, das jedoch aus Kostengründen abgelehnt wurde. Stattdessen wurde das Hauptgebäude auf dem Universitätsplatz verwirklicht. Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Universität wurden 1894 in den Kreuz- und Tonnengewölben der Ruine an der Nordseite eine Turnhalle und ein Fechtsaal eingerichtet, die bis 1990 für den studentischen Sportunterricht genutzt wurden. Das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe – heute „Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)“ – eröffnete 1904 hier einen zweiten Standort. Im Zuge dessen wurde im Südflügel das Thalamt des Salzgrafen rekonstruiert. Bereits 1921 wurde die gesamte Kunstsammlung in die Moritzburg verlegt und ausgestellt. Die Ausstellungsräume im Nord- und Westflügel wurden 2005 – 2008 aufwendig durch das spanische Architekturbüro Nieto Sobejano umgebaut und erweitert. Die beeindruckende futuristische Dachlandschaft aus Aluminium mit ihren unregelmäßigen Oberlichtern tritt in einen respektvollen und spannenden Dialog mit der historischen Bausubstanz der Ruinenflügel.
Die als Zwingburg der Magdeburger Erzbischöfe gegen die Stadt Halle errichtete Moritzburg wurde durch einen Brand während der Belagerung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg 1637 schwer zerstört. Im Westflügel waren ursprünglich die erzbischöflichen Prunk-, Staatsund Wohngemächer sowie die Bibliothek des Fürsten untergebracht. Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841) brachte 1828 ein Projekt zum Ausbau der Moritzburg für die Universität vor, das jedoch aus Kostengründen abgelehnt wurde. Stattdessen wurde das Hauptgebäude auf dem Universitätsplatz verwirklicht.
Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Universität wurden 1894 in den Kreuz- und Tonnengewölben der Ruine an der Nordseite eine Turnhalle und ein Fechtsaal eingerichtet, die bis 1990 für den studentischen Sportunterricht genutzt wurden.
Das Städtische Museum für Kunst und Kunstgewerbe – heute „Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)“ – eröffnete 1904 hier einen zweiten Standort. Im Zuge dessen wurde im Südflügel das Thalamt des Salzgrafen rekonstruiert.
Bereits 1921 wurde die gesamte Kunstsammlung in die Moritzburg verlegt und ausgestellt.
Die Ausstellungsräume im Nord- und Westflügel wurden 2005 – 2008 aufwendig durch das
spanische Architekturbüro Nieto Sobejano umgebaut und erweitert. Die beeindruckende futuristische Dachlandschaft aus Aluminium mit ihren unregelmäßigen Oberlichtern tritt in einen respektvollen und spannenden Dialog mit der historischen Bausubstanz der Ruinenflügel.
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Unter folgendem Link finden Sie die Foto-Komposition als Teil des Foto-Projektes "Halle und seine Universität - Eine Zeitreise der besonderen Art"
https://tomil.de/fotoshopwp/nord-und-westfluegel-der-moritzburg/
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Übersicht zum Foto-Projekt:
http://tomil.de/fotoshopwp/ausstellungen/