1905 stiftete ein Kaufmann (Martick), dessen Geschäftshaus schon ein halbes Jahrhundert am Alten Markt stand, einen größeren Geldbetrag für den Bau eines neuen, haltbareren Brunnens. Errichtet wurde eine zweischalige Brunnenanlage aus Betonguss in Jugendstilformen. 1906 war die Anlage im Prinzip vollendet, aber es fehlte noch der krönende Schmuck. Aus einem ausgeschriebenen Wettbewerb ging schließlich der hallesche Bildhauer Heinrich Keiling (* 1856; † 1940) als Sieger hervor.
Seine Plastik aus Bronze greift eine in Halle sehr populäre Sage auf. Diese erzählt vom Müllerburschen und seinem Esel, die beide unwissentlich zu Ehren kommen. Sie schreiten über Rosen, die eigentlich dem zu erwartenden Kaiser Otto I. gestreut worden waren. Nur hatte dieser wegen Saalehochwassers seine Einzugsroute in die Stadt kurzfristig ändern müssen. Die Geschichte wurde über die Jahrhunderte hinweg unterschiedlich erzählt. Manchmal ist da der Eseltreiber auch ein Arbeiter von den Salzsiedestätten im Tal zu Halle. Bereits im Jahr 1583 wurde das Thema aufgegriffen und an der Nord-Ostseite der Marktkirche als Relief dargestellt (hier allerdings mit deutlichem Bezug zur Salztradition der Stadt).[1] Auf jeden Fall traf die vollplastische Ausführung des halleschen Wahrzeichens, des „Esels, der auf Rosen geht“, bei den Hallensern sofort auf Gegenliebe. Die Einweihung der bis heute beliebten Brunnenfigur fand im Sommer 1913 statt. Quelle: Wikipedia --------------------------------------------------------------- Übersicht zum Foto-Projekt: http://tomil.de/fotoshopwp/ausstellungen/ --------------------------------------------------------------- folgt mir gerne auf Instagram @tomil.de ---------------------------------------------------------------
Die nächste Austellung ist in Arbeit: Die Vernissage ist geplant für den 9.9.2021 im Stadtarchiv Halle.
1905 stiftete ein Kaufmann (Martick), dessen Geschäftshaus schon ein halbes Jahrhundert am Alten Markt stand, einen größeren Geldbetrag für den Bau eines neuen, haltbareren Brunnens. Errichtet wurde eine zweischalige Brunnenanlage aus Betonguss in Jugendstilformen. 1906 war die Anlage im Prinzip vollendet, aber es fehlte noch der krönende Schmuck. Aus einem ausgeschriebenen Wettbewerb ging schließlich der hallesche Bildhauer Heinrich Keiling (* 1856; † 1940) als Sieger hervor.
Seine Plastik aus Bronze greift eine in Halle sehr populäre Sage auf. Diese erzählt vom Müllerburschen und seinem Esel, die beide unwissentlich zu Ehren kommen. Sie schreiten über Rosen, die eigentlich dem zu erwartenden Kaiser Otto I. gestreut worden waren. Nur hatte dieser wegen Saalehochwassers seine Einzugsroute in die Stadt kurzfristig ändern müssen. Die Geschichte wurde über die Jahrhunderte hinweg unterschiedlich erzählt. Manchmal ist da der Eseltreiber auch ein Arbeiter von den Salzsiedestätten im Tal zu Halle. Bereits im Jahr 1583 wurde das Thema aufgegriffen und an der Nord-Ostseite der Marktkirche als Relief dargestellt (hier allerdings mit deutlichem Bezug zur Salztradition der Stadt).[1] Auf jeden Fall traf die vollplastische Ausführung des halleschen Wahrzeichens, des „Esels, der auf Rosen geht“, bei den Hallensern sofort auf Gegenliebe. Die Einweihung der bis heute beliebten Brunnenfigur fand im Sommer 1913 statt.
Quelle: Wikipedia
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Die nächste Austellung ist in Arbeit:
Die Vernissage ist geplant für den 9.9.2021 im Stadtarchiv Halle.