Das heutige Theatergebäude wurde unter Oberbürgermeister Otto Winterer ab 1905 nach Plänen des Berliner Architekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut.
Das Gebäude wurde am 8. Oktober 1910 mit der Aufführung von Wallensteins Lager von Friedrich Schiller und der „Festwiese“ aus Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg eröffnet.

Im Zuge der Bombenangriffe auf Freiburg im November 1944 wurde das Theater massiv beschädigt. Schon im Oktober 1945 wurde der Spielbetrieb jedoch wieder aufgenommen.

Das eigentliche Theatergebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter Oberbürgermeister Wolfgang Hoffmann wieder aufgebaut – im Dezember 1949 konnte das Große Haus mit einer Aufführung von Richard Wagners Meistersingern von Nürnberg wieder eröffnet werden.

Bei einem Umbau 1962 wurde unter dem Dach eine Probebühne errichtet. Dabei wurde der charakteristische und erhalten gebliebene Jugendstil-Schaugiebel entfernt.