Mit mehr als 450 Jahren ist der Weiße Schwan eines der geschichtsträchtigsten, ältesten noch erhaltenen und geöffneten Gasthäuser Europas. Seine ursprüngliche äußerliche Gestalt hat das Gasthaus fast unverändert bis heute beibehalten. Wegen seiner günstigen strategischen Lage am Frauentor musste der gesamte Handelsdurchgangsverkehr seit dem 16. Jahrhundert das Gasthaus Zum Weißen Schwan passieren, das sich bei den Reisenden großer Beliebtheit erfreute. Als erster „prominenter“ Gast kehrte Lucas Cranach der Ältere im Jahr 1552 bei seiner Ankunft in Weimar im Schwan ein und trank dort ein Bier (zitiert von der Homepage des Gasthauses).
Als Goethes Wohnhaus wird das platzbeherrschende, langgezogene Gebäude an der Südostseite des Frauenplans bezeichnet (in der Literatur auch Haus am Frauenplan genannt), das zwischen 1707 und 1709 durch den fürstlichen Kammerkommissar und Strumpfhändler Georg Caspar Helmershausen erbaut wurde. Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Welterbe.
Das Haus wurde wahrscheinlich schon von Beginn an zu einem großen Teil oder sogar komplett vermietet. Nach dem Tod des Eigentümers erbte das Haus dessen Sohn, der Sachsen-Weimarische Konsistorialrat Gotthilf Friedrich Helmershausen und später dessen Nachkommen. Im Jahre 1771 wurde es durch den Garnisonsrat Dr. med. Paul Johann Friedrich Helmershausen zusammen mit der Westhälfte des Gartens ersteigert. Das Haus war teilweise auch zu dieser Zeit vermietet.
Im Jahre 1782 mietete Goethe die westliche Hälfte des Hauses. Diese umfasste unter anderem den heutigen Gelben Saal, das Juno- und das Urbinozimmer, den westlichen Teil des Hinterhauses und große Teile des Erdgeschosses. Nach Goethes Italienreise von 1786 bis 1788 wohnte er bis 1789 in diesen Räumen. Von 1789 bis 1792 mietete Goethe eines der sogenannten Jagdhäuser an der Marienstraße, um mit Christiane Vulpius leben zu können, bevor er sie 1806 heiratete.
1792 erwarb die Herzogliche Kammer im Auftrag des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach das Haus am Frauenplan und überließ es Goethe als Dienstwohnung, die er dann gemeinsam mit Christiane bewohnte. 1794 schenkte der Herzog Goethe das Haus mündlich, 1801 auch schriftlich, aber erst am 12. Januar 1807 wurde es Goethe offiziell übereignet. In den Jahren 1792 bis 1795 wurden umfangreiche Umbauten vorgenommen, wobei die Kosten auch zum Teil von der Herzoglichen Kammer bestritten wurden. Hier ist insbesondere der innere, breite Treppenaufgang zu nennen, der unmittelbar ins Gelbe Zimmer führte, und den Goethe eigens nach italienischem Vorbild entwarf (zitiert aus https://de.wikipedia.org/wiki/Goethes_Wohnhaus).
Das Vorher-Bild stammt aus der Sammlung Magdlung, http:// www.weimar-historischefotos.de
Mit mehr als 450 Jahren ist der Weiße Schwan eines der geschichtsträchtigsten, ältesten noch erhaltenen und geöffneten Gasthäuser Europas. Seine ursprüngliche äußerliche Gestalt hat das Gasthaus fast unverändert bis heute beibehalten. Wegen seiner günstigen strategischen Lage am Frauentor musste der gesamte Handelsdurchgangsverkehr seit dem 16. Jahrhundert das Gasthaus Zum Weißen Schwan passieren, das sich bei den Reisenden großer Beliebtheit erfreute. Als erster „prominenter“ Gast kehrte Lucas Cranach der Ältere im Jahr 1552 bei seiner Ankunft in Weimar im Schwan ein und trank dort ein Bier (zitiert von der Homepage des Gasthauses).
Als Goethes Wohnhaus wird das platzbeherrschende, langgezogene Gebäude an der Südostseite des Frauenplans bezeichnet (in der Literatur auch Haus am Frauenplan genannt), das zwischen 1707 und 1709 durch den fürstlichen Kammerkommissar und Strumpfhändler Georg Caspar Helmershausen erbaut wurde. Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Welterbe.
Das Haus wurde wahrscheinlich schon von Beginn an zu einem großen Teil oder sogar komplett vermietet. Nach dem Tod des Eigentümers erbte das Haus dessen Sohn, der Sachsen-Weimarische Konsistorialrat Gotthilf Friedrich Helmershausen und später dessen Nachkommen. Im Jahre 1771 wurde es durch den Garnisonsrat Dr. med. Paul Johann Friedrich Helmershausen zusammen mit der Westhälfte des Gartens ersteigert. Das Haus war teilweise auch zu dieser Zeit vermietet.
Im Jahre 1782 mietete Goethe die westliche Hälfte des Hauses. Diese umfasste unter anderem den heutigen Gelben Saal, das Juno- und das Urbinozimmer, den westlichen Teil des Hinterhauses und große Teile des Erdgeschosses. Nach Goethes Italienreise von 1786 bis 1788 wohnte er bis 1789 in diesen Räumen. Von 1789 bis 1792 mietete Goethe eines der sogenannten Jagdhäuser an der Marienstraße, um mit Christiane Vulpius leben zu können, bevor er sie 1806 heiratete.
1792 erwarb die Herzogliche Kammer im Auftrag des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach das Haus am Frauenplan und überließ es Goethe als Dienstwohnung, die er dann gemeinsam mit Christiane bewohnte. 1794 schenkte der Herzog Goethe das Haus mündlich, 1801 auch schriftlich, aber erst am 12. Januar 1807 wurde es Goethe offiziell übereignet. In den Jahren 1792 bis 1795 wurden umfangreiche Umbauten vorgenommen, wobei die Kosten auch zum Teil von der Herzoglichen Kammer bestritten wurden. Hier ist insbesondere der innere, breite Treppenaufgang zu nennen, der unmittelbar ins Gelbe Zimmer führte, und den Goethe eigens nach italienischem Vorbild entwarf (zitiert aus https://de.wikipedia.org/wiki/Goethes_Wohnhaus).
Das Vorher-Bild stammt aus der Sammlung Magdlung, http:// www.weimar-historischefotos.de