Die Vitischanze war die strategisch wichtigste nördliche Verteidigungsanlage Osnabrücks. Bereits um 1200 wurde am Haseufer entlang des Hasetorwalls eine steinerne Stadtmauer gezogen. 1472 wurde der Barenturm gebaut. Die Schießscharten in den oberen Geschossen zeigen, dass hier offenbar die größte Zahl an Kanonen in der Stadt stand. Nachdem die Schweden während des Dreißigjährigen Krieges die Stadt nach dreijähriger Belagerung 1633 besetzt hatten, bauten sie die Wehranlage aus. Hinter dem Barenturm errichteten sie die dreigeschossige Vitischanze. Nach der Entfestungsphase Ende des 19. Jahrhunderts dienten Teile des Barenturms als Restaurant; die unteren Geschosse wurden im Zweiten Weltkrieg als Schutzbunker benutzt. Heute wird die mit moderner Architektur kombinierte alte Stadtbefestigung von der Hochschule Osnabrück genutzt (mit freundlicher Genehmigung von www.bildpostkarten.uos.de).
Unbekanntes Datum, vermutlich 1920er oder 30er Jahre.
Die Vitischanze war die strategisch wichtigste nördliche Verteidigungsanlage Osnabrücks. Bereits um 1200 wurde am Haseufer entlang des Hasetorwalls eine steinerne Stadtmauer gezogen. 1472 wurde der Barenturm gebaut. Die Schießscharten in den oberen Geschossen zeigen, dass hier offenbar die größte Zahl an Kanonen in der Stadt stand. Nachdem die Schweden während des Dreißigjährigen Krieges die Stadt nach dreijähriger Belagerung 1633 besetzt hatten, bauten sie die Wehranlage aus. Hinter dem Barenturm errichteten sie die dreigeschossige Vitischanze. Nach der Entfestungsphase Ende des 19. Jahrhunderts dienten Teile des Barenturms als Restaurant; die unteren Geschosse wurden im Zweiten Weltkrieg als Schutzbunker benutzt. Heute wird die mit moderner Architektur kombinierte alte Stadtbefestigung von der Hochschule Osnabrück genutzt (mit freundlicher Genehmigung von www.bildpostkarten.uos.de).
Unbekanntes Datum, vermutlich 1920er oder 30er Jahre.