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Schloss Münster

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DEU nahe Münster

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nwolpert schrieb am 09.09.2016 10:19 Uhr:
nwolpert

Das Fürstbischöfliche Schloss im westfälischen Münster ist ein von 1767 bis 1787 erbautes barockes Residenzschloss. Es wurde von den beiden letzten Fürstbischofe von Münster, Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels und Maximilian Franz von Österreich, genutzt. Mit dem Ende des Fürstbistums Münster hatte es wechselnde Bewohner (darunter Generalfeldmarschall von Blücher). Ab 1815 war das Schloss dann Sitz des jeweiligen Oberpräsidenten und des kommandierenden Generals der Provinz Westfalen.

In diese Zeit fällt die Errichtung und Enthüllung des Westfälischen Provinzialdenkmals für Kaiser Wilhelm I. am 27. Oktober 1897, dem Geburtstag des Prinzen Friedrich Karl. Dessen Sohn, Prinz Friedrich Leopold vertrat den Kaiser bei der Enthüllung des Denkmals. Schöpfer des Reiterstandbildes war der Bildhauer Friedrich Reusch in Königsberg, den Sockel entwarf der Berliner Architekt Bruno Schmitz. Das Denkmal stand auf dem Neuplatz genau in der Achse des Schlosses.

Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde am 22. August 1942 das Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. entfernt, um Platz für Aufmärsche und Versammlungen freizumachen. Die Bronzeteile der Rüstungsproduktion zugeführt.

Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau wird das Schloss heute als Verwaltungs- und Vorlesungsgebäude von der Westfälischen Wilhelms-Universität genutzt.

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