Westportal des St.-Paulus-Doms in Münster, um 1900 und heute.
Das ursprüngliche Portal im spätgotischen Stil fiel im Zweiten Weltkrieg einem Bombentreffer zum Opfer und wurde in dieser Form nicht wieder aufgebaut. Der Neubau-Entwurf des Bischofs Michael Keller, der eine schlichte Wand aus Sandstein vorsah, war Gegenstand hitziger Diskussionen, setzte sich aber letztendlich durch.
Nach einem von der Baukunst der 1950er-Jahre inspirierten Entwurf von Fritz Thoma wurden in die Westwand zwölf in einem Kreis angeordnete Rundfenster eingebaut, mit weiteren vier quadratisch angeordnete Rundfenstern in der Mitte. In der Bevölkerung wird diese Gestaltung gerne spöttisch „Keller-Fenster“ (in Anlehnung an den damaligen Bauherren Bischof Keller) oder „Wählscheibe Gottes“ genannt.
Westportal des St.-Paulus-Doms in Münster, um 1900 und heute.
Das ursprüngliche Portal im spätgotischen Stil fiel im Zweiten Weltkrieg einem Bombentreffer zum Opfer und wurde in dieser Form nicht wieder aufgebaut. Der Neubau-Entwurf des Bischofs Michael Keller, der eine schlichte Wand aus Sandstein vorsah, war Gegenstand hitziger Diskussionen, setzte sich aber letztendlich durch.
Nach einem von der Baukunst der 1950er-Jahre inspirierten Entwurf von Fritz Thoma wurden in die Westwand zwölf in einem Kreis angeordnete Rundfenster eingebaut, mit weiteren vier quadratisch angeordnete Rundfenstern in der Mitte. In der Bevölkerung wird diese Gestaltung gerne spöttisch „Keller-Fenster“ (in Anlehnung an den damaligen Bauherren Bischof Keller) oder „Wählscheibe Gottes“ genannt.