Hat man eine alte Fotografie gefunden und möchte das Nachher-Bild aufnehmen, nimmt man am besten einen Ausdruck des Vorher-Bildes zur Hand oder kopiert es auf das Smartphone. Vor Ort macht man dann ein Probefoto und vergleicht es mit dem alten Foto, und korrigiert dann eventuell seinen Standpunkt.
Damit sich die Bilder nach dem späteren Angleichen gut überlagern, ist es wichtig, dass die Perspektiven, aus der die beiden Fotos aufgenommen wurden, möglichst gut übereinstimmen. Je mehr die Perspektiven abweichen, desto verzerrter werden die Bilder später sein. Die Leistung der Transformation mittels der Marker ist nicht unbegrenzt und hängt von diesem ersten Schritt ab.
Überlagerungen wie in den Beispielen geben eindeutige räumliche Information, d.h. wenn die relativen Positionen in diesem Teil des Bildes stimmen, stimmt die Perspektive in Bezug auf das gesamte Bild. Sicherheitshalber kann man sich aber auch noch einen weiteren Bezugspunkt suchen.
Diese Strategie mag zunächst kompliziert klingen, aber mit etwas Übung bekommt man mit der Zeit ein Auge für diese Details. Natürlich ist es nicht bei allen Motiven möglich, Überlagerungen zu finden, wie in Beispiel 3:
Dies ist natürlich keine erschöpfende Anleitung für alle Motive. Mit der Zeit findest Du vielleicht Deine eigene Strategie, die Du gerne im Forum teilen kannst!
Besonders wenn man sich nicht bei der Position sicher ist, ist es ratsam, mehrere Bilder zu machen, und dann später am PC das mit der best-übereinstimmenden Perspektive herauszusuchen. Dies macht man am besten systematisch: Gehe zum Beispiel nachdem Du ein Bild gemacht hast einen Schritt nach links, nimm das nächste auf, gehe einen weiteren Schritt nach links und nimm erneut auf, etc.
Beachte außerdem folgende allgemeine Tipps für Fotoaufnahmen:
Unsere Bildtransformation soll dafür sorgen, dass beide Bilder pixelgenau aufeinanderpassen. Hierzu schiebt man mit der Maus vier Mal jeweils auf dem Vorher-Bild und auf dem Nachher-Bild einen farbigen Marker an eine auffällige Stelle, die auf beiden Bildern dasselbe darstellt, z.B. die Ecke eines Hauses oder die Spitze eines Turms. Nach dem Angleichen der Bilder kannst Du entscheiden, ob Du mit der Transformation zufrieden bist oder ob diese ggf. mit anderen Markern neu berechnen lassen willst. Bei diesem Prozess ist auf zwei Dinge zu achten:
Dieses Beispiel soll dies verdeutlichen:
Hier wurden Marker großflächig verteilt, sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund. Es müssen mindestens vier Marker gesetzt werden. Mehr Marker können die Ausrichtung verbessern (wie viele zusätzliche Marker sinnvoll sind hängt vom Bild ab).
Sollten im Ergebnis die Bilder an den Markern nicht überlagert sein, obwohl die Marker an den übereinstimmenden Stellen gesetzt wurden, gibt es einen kleinen Trick der manchmal hilfreich ist: So kann man den Marker im neuen Bild in die Richtung ziehen in der das alte Bild noch zu versetzt ist (so wie ein Netz an dem man zieht). Die Marker liegen dann zwar nicht mehr an übereinstimmenden Stellen, aber die Überlagerung verbessert sich. Voraussetzung ist aber, dass die Perspektiven übereinstimmen, und man darf es nicht übertreiben, da die Bilder sonst zu sehr verziehen.
Solltest Du Fragen haben oder Hilfe bei der Aufnahme oder Ausrichtung Deiner Bilder benötigen, zögere nicht Dich an das Forum zu wenden!
Autor: Nicolai Wolpert
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Standardmäßig wird der Nutzername als Autor eines Bildes sowohl in der Tabellenansicht als auch in der Einzelbildansicht gelistet. Hat der Nutzer in seinem Profil einen optionalen Anzeigennamen hinterlegt, so wird dieser statt des Nutzernamens in der Einzelbildansicht verwendet.
Einige Vorher-Bilden finden sich in unserem Vorlagen-Archiv. Bildarchive von Museen und Mediendatenbanken von Tageszeitungen verfügen oft über historische Aufnahmen. Öffentlich zugängliche Quellen bietet z.B. Flickr.
Am besten nimmt man einen Ausdruck des Vorher-Bildes zur Hand und versucht durch Vergleich mit dem Livebild der Kamera den ursprünglichen Standort möglichst gut zu treffen.
Grundsätzlich gilt: Hochformatbilder eignen sich weniger, da sie auf einem typischen Querformat-Monitor links und rechts vom Bild schwarze Ränder verursachen. Welche Querformate geeignet sind, hängt von dem Monitor ab, auf dem sie betrachtet werden. Bei einem typischen 16:9 Querformat-Monitor lässt sich ein Photo im selben Seitenverhältnis natürlich verlustfrei im Vollbildmodus darstellen. Daher wurde bei der Gestaltung des Layouts darauf geachtet, dass 16:9 Bilder in der Einzelbilddarstellung optimal neben der Landkarte platziert werden können. Aber auch andere Querformate, wie z.B. 4:3 sind möglich, auch wenn sie etwas mehr ungenutzten Raum verursachen.
Beide Bilder werden ins Portal hochgeladen und können/müssen dann mit folgenden Informationen versehen werden: Kategorie (Gebäude, Innenräume, Natur, Personen), Titel des Bildes, Beschreibung des Bildes, Ortsangabe sowie Datumsangaben zu den Aufnahmezeitpunkten beider Bilder. Wichtig: der Nutzer muss das Recht besitzen, beide Bilder zu veröffentlichen.
Wenn das genaue Aufnahmedatum unbekannt ist, darf das Jahr geschätzt und mit "Genauer Zeitpunkt unbekannt" markiert werden. Die Angaben zu Monat, Tag, Stunde und Minute können auch als "unbekannt" eingegeben werden. Falls vorhanden, werden Orts- und Zeitangaben aus den EXIF-Informationen des Digitalbildes übernommen.
Hat der Nutzer die Szene selbst photographiert, so kann er entscheiden, unter welcher Lizenz er die Präsentation stellen möchte: Die restriktivste Form lautet "Alle Rechte vorbehalten"; dann darf das Bild zwar betrachtet, aber ohne zusätzliche Zustimmung des Autors nicht weiterverbreitet werden. Eine liberalere und sehr weit verbreitete Form lautet "CC BY-ND". Diese Creative-Commens-Lizenz erlaubt anderen die Weiterverbreitung Ihres Werkes, kommerziell wie nicht-kommerziell, solange dies ohne Veränderungen und vollständig geschieht und Sie als Urheber genannt werden.
Verwenden Sie ein Bild aus einem Archiv, welches bereits mit einer Lizenz versehen war, so muss diese unverändert beibehalten und weitergereicht werden.
Unsere Bildtransformation soll dafür sorgen, dass beide Bilder pixelgenau aufeinanderpassen. Hierzu schieben Sie mit der Maus vier Mal jeweils auf dem Vorher-Bild und auf dem Nachher-Bild einen farbigen Marker an eine auffällige Stelle, die auf beiden Bildern dasselbe darstellt, z.B. die Ecke eines Hauses oder die Spitze eines Turms. Nach dem Angleichen der Bilder können Sie beurteilen, ob Sie mit der Transformation zufrieden sind oder ob sie diese ggf. mit anderen Markern neu berechnen lassen wollen. Achten Sie darauf, Marker sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund zu setzen.
Alle Bildpaare können durch Vorgabe von Kategorie, Zeitbereich und Zeitspanne gefiltert werden. Nach Begriffen im Titel und in der Beschreibung und nach Nutzernamen kann gesucht werden. Die Treffer werden in einer Tabelle dargestellt und geographisch auf einer Karte angezeigt. Die Tabelle kann spaltenweise sortiert werden. Die Karte erlaubt Rein- und Rauszoomen.
Durch Klicken auf einen Spaltenkopf der Tabelle werden die Treffer bezüglich dieses Attributs sortiert.
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Jeder Nutzer kann ein (nicht von ihm selbst eingestelltes) Bild durch Vergabe von bis zu fünf Sternen bewerten. Hieraus errechnet sich die Durchschnittspunktzahl, vorausgesetzt, es gibt genügend Bewertungen.
Im Forum tauschen sich Photographen über Ihre Erfahrungen und Ideen im Umgang mit Vorher-Nachher-Bildern aus: Wo findet man historische Aufnahmen ? Was ist bei der Aufnahme zu beachten ? Welche Kameras sind geeignet ? Welches sind originelle Motive ?